Informationen über die Imkerei

Imkerei - ein denkbar schönes Hobby. Es vereint Natur, Technik, soziales Engagement und ein klein wenig Kommerz.

 

Unter imkern versteht man die Haltung, Vermehrung bzw. die Züchtung von Honigbienen und die Produktion von Honig und anderen Bienenprodukten. Imker ist eine Zusammensetzung aus dem niederdeutschen Begriff Imme für „Biene“ und dem mittelniederdeutschen Wort kar für „Korb, Gefäß“. Für das Hobby der Imkerei bedarf es keiner speziellen Ausbildung, es empfiehlt sich allerdings einem eingetragenem Imkerverein beizutreten, welcher einem Anfänger gern Patenimker zur Seite stellt und man dort auf jahrelange Erfahrungen und einen großen Wissensfundus zurückgreifen kann. Auch der rechtliche Aspekt sollte dabei nicht außer Acht gelassen werden, da bei Mitgliedschaft über den Verein und den Dachverband ein Versicherungsschutz im Bereich des Rechtsschutzes und der Haftpflicht besteht. Die Haftpflichtversicherung (im Jahr 2006 etwa ein Euro pro Bienenvolk und Jahr) ist wegen möglicher Schadensansprüche Dritter, zum Beispiel auf Grund von Bienenstichen, von nicht unerheblicher Bedeutung.

Desweiteren bieten die Imkerlandesverbände, als auch die ein oder andere VHS, immer wieder Lehrgänge an.

 

Welche Voraussetzungen sollten grundsätzlich gegeben sein? Worüber muss ich nachdenken, wenn ich mit imkern beginnen möchte?

D.Jöckel bei der Durchsicht
D.Jöckel bei der Durchsicht

Die Entscheidung, mit der Imkerei zu beginnen, sollte gut bedacht sein. Es sind zwar in Deutschland keine großartigen rechtlichen Bedingungen an dieses Hobby geknüpft (außer das die eigenen Völker beim Veterinäramt gemeldet werden müssen), dennoch sollte man vorab  noch einige Dinge mehr bedenken:

Im ersten Jahr sollte ein Anfänger nicht mit einer zu großen Anzahl von Völkern beginnen, sondern sich mit Zeit, Geduld und ohne Stress an die Arbeit mit den Bienenvölkern gewöhnen. Dabei sind zwei bis drei Völker ein gutes Maß  um langsam mit der Imkerei zu beginnen.

Ein Bienenvolk bedarf regelmäßig gezielter Eingriffe, manchmal auch mehrfach in der Woche und bei der Königinnenzucht sogar auf Tag und Stunde genau.


Finanztechnisch sind für Völker, Beuten und weitere Imkereigeräte zu Beginn doch der ein oder andere Euro fällig. Manche, selten gebrauchte Geräte sind häufig bei den Imkervereinen vorhanden und können dort ausgeliehen werden. Was wieder für den Beitritt in einen Imkerverein spricht.

Außerdem sollte man sich vorher über geeignete Orte zur Aufstellung der Bienenstöcke informieren. Nicht immer ist dazu ein eigenes Grundstück notwendig. Viele Bauern freuen sich Ihre Bienenvölker zum Beispiel auf deren Obstwiesen stehen zu haben, Ein Platz zur Lagerung der Gerätschaften wird ebenso benötigt. Auch für das Schleudern des Honigs sollte ein geeigneter Raum vorhanden sein.

 

Materialien die zur Imkerei benötigt werden: 

 

 

4-Waben-Honigschleuder:

 


Beuten (hier exemplarisch 2 verschiedene Arten/Materialien):

Beuten aus Styropor von D. Jöckel (grün gestrichen)
Beuten aus Styropor von D. Jöckel (grün gestrichen)
Holzbeute
Holzbeute

Andere Materialien:

Stichschutz und Smocker in der Hand
Stichschutz und Smocker in der Hand
Abkehrbesen
Abkehrbesen
Absperrgitter
Absperrgitter
Entdecklungsgeschirr
Entdecklungsgeschirr
Stockmeisel
Stockmeisel

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